Ordnung im Gefühlswirrwarr, Teil 3: gemischte Gefühle, Intensität und Bewertungen
In unserer Sprache existieren ja noch viel mehr Gefühle oder zumindest Begriffe für Befindlichkeiten als nur die Basisemotionen. Was hat es damit auf sich?
„Gemischte Gefühle“
Wie im letzten Beitrag geschrieben, stellen Basisemotionen so etwas wie die Grundfarben dar, die man natürlich mischen kann. „Mischemotionen“ enthalten dementsprechend mehrere Basisemotionen, so dass die resultierenden Impulse widersprüchlich sein können: Welches Bedürfnis verfolge ich, wenn mehrere gleichzeitig aktiviert werden? Hier einige Beispiele für Mischemotionen und welche Basisemotionen aus meiner Sicht enthalten sein können:
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Intensität von Emotionen
Die Basisemotionen treten in verschiedener Stärke auf und können sich auf verschiedene Situationen beziehen. Dafür existieren verschiedene Wörter, die sich im Kern aber auf die gleiche Basisemotion beziehen:
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Bewertungen
Viele „Gefühle“ bzw. Begriffe, die wir benutzen, enthalten eine Bewertung, also eine starke kognitive Komponente. Diese liefert gleich eine (mögliche) Erklärung mit, warum man das Gefühl hat bzw. wodurch es ausgelöst wurde:
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